Claus M. Kobold für weitere vier Jahre als DGV-Präsident gewählt
Mit einem Grußwort von Alfons Hörmann, dem DOSB-Präsidenten, begann der 100. Verbandstag des DGV, in dessen Mitttelpunkt die Neuwahl des Präsidiums stand.
Die Mitglieder bestätigten den bisherigen Präsidenten, Claus M. Kobold, in seinem Amt. Kobold erhielt 596 von 658 möglichen Stimmen, das entspricht einer Zustimmung von 94,15 Prozent! Der alte und neue Präsident bedankte sich bei den anwesenden Vertretern der Mitgliederclubs für den großen Vertrauensbeweis, "der über meinen Erwartungen lag", so Kobold.
Auch sein Stellvertreter, Achim Battermann, der für die Finanzen im DGV zuständig ist, wurde wiedergewählt und erhielt ebenfalls hervorragende 92,83 Prozent Zustimmung.
Bereits am Vortag war auch BWGV-Präsident Otto Leibfritz von seinen Länderratskollegen für weitere vier Jahre als LGV-Vertreter ins Präsidium gewählt worden. Weiter wurden Gerd Kohns aus dem LGV Rheinland Pflaz und Thomas Leimbach vom LGV Sachsen-Anhalt erneut vom Länderrat als Entsandte ins DGV-Präsidium gewählt.
Spannend war die Wahl der weiteren 3 Vizepräsidentenpositionen, für die es eine weibliche Kandidatin und drei männliche Bewerber gab. Gewählt wurden schließlich die bisherigen drei Vizepräsidenten Wilhelm Fumy, Eicko Schulz-Hanßen und Yasin Turhal. Brita Herkamer, offizielle Kandidation des DGV-Vorstands, musste sich im entscheidenden Wahlgang nur knapp mit 305 zu 369 Stimmen Yasin Turhal, dem Sportratsvorsitzenden des DGV geschlagen geben. Komplettiert wird das DGV-Präsidium durch die hauptamtlichen Geschäftsführer Alexander Klose (Recht&Regularien), Jörg Schlockermann (Kommunikation) und Marcus Neumann (Sport).
Neuer Vorsitzender des Schlichtungsausschusses ist Herr Jörg Bockstedte vom GC Hösel. Er wurde mit 100% Zustimmung gewählt. Sein Stellvertreter kommt aus Baden-Württemberg. Dr. Karl-Heinz Augenstein. Präsident des GC Johannesthal, wurde mit 99,02 Prozent erstmals in den Schlichtungsausschuss gewählt.
Die Anträge des GC Bergkramerhof, u.a. zur Einberufung eines ao Verbandstages zur Diskussion einer neuen Verbandsstrategie, fanden nicht die erforderlichen Mehrheiten! Auch der Antrag des GC Paderborner Land, "Fernmitgliedschaften" zu verbieten, fand nicht zuletzt auch wegen rechtlicher Bedenken keine mehrheitliche Zustimmung.
Für die Entlastung des Vorstands, für den Voranschlag 2019 und für die Beitragsordnung 2020 stimmten hingegen jeweils rund 98% der anwesenden Mitglieder.
Beim 100. Verbandstag war, nicht zuletzt wegen des geplanten Biodiversitätsprojektes in Baden-Württemberg, schließlich so etwas wie "Aufbruchstimmung" zu spüren. Dass sich der Golfsport noch viel stärker zukünftig als "grüne Sportart" profilieren kann, darin werden hinsichtlich eines möglichen positiven Imagewandels sehr große Chancen gesehen!
