Damen aus Hamburg, St. Leon-Rot und Wannsee sichern am vorletzten Spieltag Final-Four-Tickets
Die Damen des Hamburger GC Falkenstein und des GC St. Leon-Rot haben sich frühzeitig für das Final Four der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) presented by Audi qualifiziert. Am vierten Spieltag holten die Hamburgerinnen zum vierten Mal fünf Punkte, ebenso siegten die Kurpfälzerinnen im GC am Reichswald und sind nun vom jeweiligen Tabellendritten nicht mehr abzufangen. Auch die Damen des G&LC Berlin-Wannsee stehen sicher im Saisonfinale, das am 20. und 21. August im Kölner GC stattfindet.
1. BL Nord – Damen: Hamburger Damen unschlagbar
Der Siegeszug der Falkensteinerinnen geht weiter: Auch im GC Hubbelrath zeigt das Team von Trainer Christian Lanfermann keine Schwäche und lieferte von den Einzeln bis zu den Vierern einen Start-Ziel-Sieg ab. Hamburgs Spielerin Sophia Dickel sagte: „Das ist unser vierter Saisonsieg. Ich bin unheimlich stolz, in diesem Team zu sein. Die verpassten Final-Four-Qualifikationen der Vergangenheit haben wir alle auch irgendwie im Kopf. Das hat uns über all die letzten Spieltage diesen Extra-Kick gegeben, mit dem wir immer nochmal einen drauflegen und besser sein wollten.“ Mit 15 Schlägen Vorsprung und einem Endergebnis von acht Schlägen unter Par gewann Hamburg vor den wieder erstarkten Gastgeberinnen vom GC Hubbelrath (+6) und dem G&LC Berlin-Wannsee (+15), der jetzt dank dieser drei Punkte gemeinsam mit den Hamburgerinnen vorzeitig für das Final Four qualifiziert sind. Hubbelrath hat die rote Laterne nun an den Berliner GC Gatow abgegeben, jedoch konkurrieren beide Clubs noch mit dem Club zur Vahr um den Klassenerhalt am letzten Spieltag, der am 6. August in Wannsee steigt.
1. BL Nord – Herren: Hubbelrath auf Final-Four-Kurs
Die Hubbelrather waren nach ihrem schlechten Abschneiden in Hamburg sehr motiviert, zu Hause besonders gut zu spielen. Entsprechend hatte der Titelverteidiger sein Training ausgerichtet und zudem mit Maximilian Kieffer die aktuelle Nummer 72 des „Race to Dubai“ aufgeboten. Mit 22 Schlägen Vorsprung holte sich Hubbelrath deutlich den Tagessieg vor dem Hamburger GC und dem G&LC Berlin-Wannsee, die alle weiterhin um den Einzug in das Final Four kämpfen. Der Club zur Vahr, der in Düsseldorf den Frankfurter GC hinter sich ließ, ist nun Punktgleich mit Frankfurt, was einen Showdown am letzten Spieltag um den Klassenerhalt bedeutet. „Alle Spieler haben sich in der letzten Woche sehr gut vorbereitet. Für Max Kieffer war das ein Spieltag unter Freunden. Er spielt regelmäßig mit den anderen. Wir haben ihn immer gerne dabei und er fühlt sich auch als Teil des Teams“, erläuterte Hubbelraths Trainer Roland Becker und ergänzte: „Meine Mannschaft schätze ich in diesem Jahr ähnlich stark wie im letzten Jahr ein, aber ich habe den Eindruck, dass die anderen Mannschaften teilweise stärker geworden sind.“
1. BL Süd – Damen: St. Leon-Rot dominiert
Das Team des GC St. Leon-Rot zieht souverän ins Final Four 2017 ein, der GC Olching besiegelt den Abstieg, und für den Münchener GC, den GC am Reichswald und die Damen des Stuttgarter Golf-Club Solitude bleibt die Saison weiterhin spannend: Auf dem Platz des GC am Reichswald in Nürnberg feiern die St. Leon-Rot-Damen mit gesamt zehn Schlägen über Par den dritten Sieg in Folge und damit als Tabellenerster des Südens den vorzeitigen Einzug in die Finalserie. Die Plätze zwei bis fünf belegen Stuttgart (+17), Reichswald (+24), München (+27) und Olching (+55). „Es war uns sehr wichtig, bereits heute mit dem Tagessieg die Qualifikation für das Final Four perfekt zu machen, und wir wollten das auch unbedingt als Nummer eins schaffen“, so der in Diensten der St. Leon-Roter stehende PGA-Golfprofessional Pascal Proske.
1. BL Süd – Herren: Dreikampf-Showdown am letzten Spieltag
Die Herren aus dem GC Mannheim-Viernheim haben den vierten Spieltag dominiert und den Dreikampf an der Spitze so richtig spannend gemacht. Die Mannschaft von Coach Ted Long siegte dank einer starken Teamleistung mit einem Gesamtergebnis von 41 Schlägen unter Par vor dem Stuttgarter GC Solitude (-22) und dem GC St. Leon-Rot (-19). Ihren Heimvorteil konnten die Münchner dagegen nicht nutzen. Der GC München Eichenried wurde erneut Letzter und muss damit nach nur einem Jahr im Oberhaus wieder absteigen. „Enttäuscht bin ich nicht. Wir werden uns nach dem letzten Spieltag zusammensetzen und analysieren, was wir nächstes Jahr besser machen können“, sagte Eichenrieds Trainer Ken Williams. Das beste Einzelresultat lieferte Stuttgarts Severin Soller ab, dessen 65 (-9) auf den Schleifen B und C einen neuen Platzrekord bedeutete. Vor dem letzten Spieltag in zwei Wochen im GC Herzogenaurach liegen in der Tabelle nun Mannheim-Viernheim und Stuttgart punktgleich an der Spitze (jeweils 16 Zähler). Nur einen Punkt dahinter rangiert der GC St. Leon-Rot auf Rang drei.
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