Heiße Matches bei sommerlichen Bedingungen
1. Bundesliga Süd – Damen: Frankfurts Damen beeindrucken beim Heimsieg
Bei den Damen im Süden zeichnet sich eine Zweiklassen-Gesellschaft ab: Während der Frankfurter GC, St. Leon-Rot und München Valley um den Einzug ins Final Four spielen, geht es für den Münchener GC und Stuttgart-Solitude darum, die Klasse zu halten. Die Erstliga-Damen des Frankfurter GC haben vor eigenem Publikum triumphiert und ihren ersten Tagessieg der Saison 2019 eingefahren. Mit 13 über Par lag das Team von Trainer Michael Totzke nach Vierern und Einzeln einen Zähler vor GC St. Leon-Rot (+14). Rang drei buchten die Spielerinnen des GC München Valley ein (+19), auf den Plätzen vier und fünf kamen nach zwei spannenden Turniertagen auf dem Parkland-Course die Aktiven des Münchener GC (+24) und des Stuttgarter GC Solitude (+29) zurück ins Clubhaus. In der Tabelle führt damit nach zwei von fünf Spieltagen St. Leon-Rot mit neun Punkten vor Frankfurt (8) und Valley (7). München und Stuttgart haben bisher vier beziehungsweise zwei Punkte gesammelt.
„Meine Spielerinnen haben wieder eine sensationelle Teamleistung gezeigt. Das war wirklich megastark, und ich bin unheimlich stolz auf die gesamte Mannschaft", so Michael Totzke. Der PGA Golfprofessional konnte diesmal Ava Bergner im Vierer und im Einzel einsetzen, ebenso Katharina Johanna Keilich und Helen Tamy Kreuzer. Damit waren alle drei Frankfurter „US-Girls" am Start - alle drei studieren in den USA und spielen dort jeweils für ihre Universität. Frankfurt ging damit vor eigenem Publikum nahezu in Bestbesetzung an den Abschlag.
1. Bundesliga Süd – Herren: Stuttgart macht das Mannheim-Triple
Zweiter Spieltag, zweiter Saisonsieg für die Herren aus dem Stuttgarter GC Solitude: Die Schwaben holten mit insgesamt 23 unter Par die nächsten fünf Punkte vor Meister und Gastgeber Mannheim-Viernheim (-16) und dem GC St. Leon-Rot (-13). Damit schaffte Stuttgart in Mannheim nach Siegen in den Jahren 2017 und 2018 sogar das Triple. Nur diesmal hat der Auswärtssieg vielleicht eine andere, noch höhere Qualität und hat somit aktuell die Maximalpunktzahl von zehn Zählern auf dem Konto.
„Wir sind als Tabellenführer gekommen und wollen als Tabellenführer wieder gehen“, hatte Solitude-Coach Peter Wolfenstetter im Vorfeld gesagt. Mission erfüllt.
Wobei es im Verlauf des Sonntags, an dem sich der Gastgeber einmal mehr mit einem top-gepflegten Platz und unter strahlendem Sonnenschein präsentierte, nicht immer klar war, dass Stuttgart die Führung vom Vortag würde halten können. Am Ende hatten die Schwaben aber doch wieder die Nase vorn – obwohl mit Jonas Kugel und Neuzugang Max O'Hagan gleich zwei starke Akteure fehlten. „Wir haben vor der Saison gesagt, dass wir unseren Kader gleichmäßiger besetzen und breiter aufgestellt sein wollen“, berichtete Solitude-Kapitän Ingmar Peitz. Die Breite war an diesem Spieltag allerdings ziemlich spitze, denn in den Einzeln glänzten gleich fünf Stuttgarter mit einem Ergebnis von drei, vier, fünf oder sechs unter Par. Bester Mann war Neuzugang Benedikt Thalmayr, der eine 66 (-6) unterschrieb. Diese ausgeglichene Mannschaftsleistung war von der Konkurrenz nicht zu toppen. Da hilft dann auch ein Ausreißer nichts. Mannheims Nico Lang schoss eine 65 (-7) und hatte damit neben St. Leon-Rots Philipp Katich den tiefsten Score des Wochenendes. „Glückwunsch an Stuttgart, die haben wirklich eine sehr starke Mannschaft in diesem Jahr. Wir müssen uns vielleicht damit anfreunden, dass es zwischen uns und St. Leon-Rot um den zweiten Platz geht“, sagte Ted Long nach dem letzten Putt.
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