„Lebensraum Golfplatz“ geht in die nächste Runde
Das Projekt „Lebensraum Golfplatz“ des Baden-Württembergischen Golfverbandes geht in die nächste Runde. „Schulungsmaßnahmen vor Ort, eine neue Website und Beratung vor Ort“ stehen weiter auf dem Programm, resümiert Martin Elsäßer, der zusammen mit Gunther Hardt, die Aktion leitet. Inzwischen nehmen 62 Golfanlagen an „Lebensraum Golfplatz“ teil, die damit ein gut durchführbares Einstiegsprojekt an die Hand bekommen, um den Artenreichtum auf ihrer Anlage zu steigern.
Diejenigen Golfanlagen, die ihre vor Ort durchgeführten Aktionen dokumentiert haben, werden 2022 mit der Urkunde „Lebensraum Golfplatz“ ausgezeichnet. Das Erfreuliche daran: Nach wie vor wird das Projekt vom Baden-Württembergischen Umweltministerium unterstützt, dessen Staatssekretär André Baumann inzwischen diverse Golfanlagen vor Ort besichtigt hat. Die Initiativen der Golfclubs zur Steigerung der Biodiversität und dem Schutz von Ressourcen stoßen dabei immer auf großen Beifall.
„Wir haben festgestellt, dass die Golfanlagen besonders interessiert an unseren Maßnahmen vor Ort waren“, resümiert Martin Elsäßer die Arbeit des vergangenen Jahres. „Deshalb werden wir auch 2022 auf jeden Fall Workshops vor Ort anbieten. Thematisch werden zum Beispiel Streuobst- und Extensivwiesen ein Thema sein.“ Geplant ist eine regionale Aufteilung und jeweils ein einstündiger Theorieteil vor den praktischen Tipps auf der Golfanlage. Insgesamt sollen die Schulungsmaßnahmen jeweils zirka vier Stunden dauern.
„Letztendlich hoffen wir mit dem Engagement der Golfanlagen natürlich auch eine Verankerung des Golfsports in den Fördermitteln des Landes zu erreichen“, stellt Gunther Hardt fest. Die Bemühungen der Golfanlagen, die mit dem Projekt „Lebensraum Golfplatz“ dokumentiert werden, „müssen einfach noch viel stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit verankert werden.“
Anlagen, die beim Projekt „Lebensraum Golfplatz“ einsteigen wollen, können sich hier anmelden.