"Lucky33" Pitch, Chip & Putt Finale 2015
In den letzten Monaten fand das neue Format "Lucky33" Pitch, Chip & Putt, welches im Rahmen der Kampagne „Deutschland reist zum Solheim Cup“ in Partnerschaft mit dem Deutschen Golf Verband und der Allianz ausgerichtet wurde, großen Anklang.
In 300 deutschen Golf Clubs wurden im Zeitraum vom 15. April bis 15. Juni in Clubentscheiden die Clubsieger ausgespielt. Hierzu galt es, an den drei Stationen Pitchen, Chippen und Putten möglichst viele Punkte zu sammeln.
Die Clubsiegerinnen und Clubsieger qualifizierten sich für die Regionalfinals, die in den 12 Landesgolfverbänden bis Mitte August ausgespielt wurden.
Die Sieger der Regionalfinals wiederum erhielten eine Einladung zum großen "Lucky33" Pitch, Chip & Putt Finale 2015 in den Golf Club St. Leon-Rot. Aus Baden-Württemberg konnten sich Emily Frey vom GC Sinsheim und Paul Kaltenmaier vom GC Bad Rappenau hierfür qualifizieren.
Die 24 Finalistinnen und Finalisten waren vom 12. - 15. September zu Gast in St. Leon-Rot und erlebten neben der Austragung des Finalwettbewerbs ein buntes Rahmenprogramm inkl. eines Barbecues gemeinsam mit den PING Junior Solheim Cup Spielerinnen sowie dem Besuch der PING Junior Solheim Cup Opening Ceremony auf dem Heidelberger Schloss.
Der Finalwettbewerb selbst wurde am vergangenen Sonntag ausgetragen. Neben einer Einzelwertung wurde auch ein Siegerteam gekührt.
Nach einem ausgiebigen Aufwärmprogramm auf dem Übungsgrün startete der Wettbewerb pünktlich um 11:00 Uhr an der ersten Station, dem Pitchen. In der am Abend zuvor ausgelosten Reihenfolge spielten immer abwechselnd ein Mädchen und ein Junge drei Bälle auf eine ca. 25m entfernte Fahne. Um die Fahne herum bildete ein "Lucky33" Logo aus Stoff den inneren Zielkreis, für dessen Treffen es 22 Punkte gab. Blieb der gespielte Ball im abgesteckten Korridor um das Logo herum liegen, so erhielt der Spieler oder die Spielerin 11 Punkte. 33 Punkte konnten für einen eingelochten Ball gesammelt werden.
Neben einer Einzelwertung getrennt nach Mädchen und Jungen, gab es beim Finalwettbewerb auch eine Teamwertung, in der die Mädchen gegen die Jungen antraten. Passend zum bevorstehenden Solheim Cup und PING Junior Solheim Cup wurde diese Matchplayform gewertet. Die Punkte der drei gespielten Bälle pro Station wurden für jeden Finalisten addiert. Der Spieler oder die Spielerin mit den meisten Punkten pro Station konnte einen Punkt für sein oder ihr Team sammeln. Bei einem Gleichtstand erhielt jedes Team einen halben Punkt. So wurden in Summe 36 Punkte vergeben und jeder Spieler sowie jede Spielerin konnte bis zu drei Punkte sammeln.
Nach der ersten Station zeigte der Stand in der Teamwertung noch ein recht ausgeglichenes Bild. Die Jungen führten mit 6,5 zu 5,5 Punkten. Bester Scorer im Einzelwettbewerb an der Station Pitchen war Paul Kaltenmaier mit insgesamt 33 Punkten. Er schaffte es als Einziger, mit allen drei Bällen Punkte zu erzielen.
Weiter ging es mit der Station Chippen. An dieser Station schafften es gleich drei Finalisten, einen ihrer Bälle einzulochen und somit 33 Punkte zu erzielen. Dies gelang Lea Spaeth, Moritz Theilken und Emil Böyer. Insgesamt ging diese Station klar an das Team der Jungen, die 8,5 Punkte sammeln konnten. Die Mädchen schafften 3,5 Punkte.
Die letzte Station war das Putten. Mit 66 Punkten hatte hier Lukas Schneider die Nase vorne. Damit erzielte er nicht nur die meisten Punkte beim Putten, sondern konnte sich auch den Gesamtsieg bei den Jungen mit insgesamt 132 erzielten Punkten sichern. Mit 110 Punkten lagen Paul Kaltenmaier und Lars Geers punktgleich auf Rang zwei. Ein Stechen sollte die finale Entscheidung um Rang zwei und drei bringen. Hierzu hatten beide Jungs drei Chips zu bewältigen. In Form eines Nearest to the Pin gewann der Spieler, dessen bester Ball näher zur Fahne liegen blieb. Lars Geers hatte die Nase vorn und platzierte seinen letzten Ball nur 43 Zentimeter von der Fahne entfernt und wurde Zweiter. Paul Kaltenmaier belegte den hervorragenden dritten Rang in der Jungenkonkurrenz.
Bei den Mädchen war es ebenfalls spannend. Allerdings gab es hier den Sonderfall, dass vier der angetretenen Spielerinnen als Nachrückerinnen mit im Rennen waren, um die Konkurrenz der Mädchen zu unterstützen. Die vier Mädels aus St. Leon-Rot traten allerdings in der Einzelkonkurrenz außer Konkurrenz an. Somit konnte sich erst neun Jahre alte Lea Spaeth vom GC Thüringen mit einer Gesamtpunktzahl von 99 Punkten den Sieg vor der 10 Jahre alten Emma Alessia Delwes (88 Punkte) vom GC Verden und Luisa Schaffer (55 Punkte) sichern.
In der Teamwertung konnten die Jungen ihren Vorsprung behaupten und gewannen den Titel mit 21,5 zu 14,5 Punkten.
Verlierer gab es dennoch keine. Bei der abschließenden Siegerehrung erhielten beide Teams Medaillen und Urkunden. Für das siegreiche Team gab es außerdem für jeden Spieler ein PING Wedge, gestiftet von der Firma PING.
Auch die drei Erstplatzierten in der Einzelwertung erhielten Medaillen und Urkunden. Zudem durften sich die beiden Sieger über ein PING Hoofer Bag mit Solheim Cup Logo freuen.
Zum Abschluss überreichte Eicko Schulz-Hanßen allen Spielerinnen und Spielern noch einen Solheim Cup Rucksack, wahlweise in den Farben Europas oder der USA.
Damit sind die Finalisten nun bestens ausgestatt, um die Spielerinnen im PING Junior Solheim Cup als Fans lautstark zu unterstützen.