Minister Peter Hauk und BWGV Präsident diskutieren Biodiversität

Der baden-württembergische Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk sowie die MdL Raimund Haser und Klaus Burger diskutierten mit Präsident Otto Leibfritz (BW-Golfverband), Vertretern des BWGV-Umweltausschusses, Fürst Johannes zu Waldburg, Wolfegg und Waldsee sowie Geschäftsführer Sascha M. Binoth zahlreiche Themen im Fürstlichen Golf- & Natur-Resort Bad Waldsee.
 


Golfsport und Biodiversität gehen Hand in Hand. Die weitläufigen Flächen der Golfplätze bieten ein großes Potenzial für die Erhaltung gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. „Das Fürstliche Golf- & Natur-Resort gilt hier schon seit einigen Jahren als Vorzeige-Projekt“, so Prof. Dr. Martin Elsässer, Vorsitzender des BWGV-Umweltausschusses und Dr. Gunther Hardt Mitglied Umweltausschuss. Es wurde diskutiert wie auf Golfanlagen mit insgesamt über 48.000 Hektar Fläche im Bundesgebiet durch Förderprogramme die Artenvielfalt und Natur weiter erhalten und ausgebaut werden können.


Bei einer Rundfahrt auf dem Golfplatz wurden die besonderen Lebensräume der Pflanzen und Tiere begutachtet. „Ich bin beeindruckt von der großen Vielfalt, wie Orchideen, 17 Rote Liste Arten, flächendeckenden Seggen und den kleinen Heideflächen“, so Minister Hauk. Das Fürstliche Golf- & Natur-Resort gehört mit seiner überragenden Artenvielfalt an Gräsern und Wildkräutern zu den schönsten und wertvollsten Anlagen in Deutschland.


Auch über das neue Projekt „Golf Biodiversität“ vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) wurde berichtet. Als einer der ersten 16 Golfanlagen von 720 in Deutschland beteiligt sich das Fürstliche Golf- & Natur-Resort an der Untersuchung, bei der mehrere Universitäten beteiligt sind. Ziel ist es, Golfplätze unter wissenschaftlicher Begleitung ökologisch weiter aufzuwerten und zukünftig weitere Lebensräume für Schmetterlinge und Wildbienen zu schaffen, indem Blühwiesen, Flachlandmähwiesen, Saumvegetation und Wallhecken (Knicks) angelegt werden. In der Weiterentwicklung soll dieses Programm insbesondere der Umweltbildung von Kindern und Jugendlichen dienen.


 

Fotos: FGCO
zurück