München gewinnt, SLR löst Final-Four-Ticket

Die Herren aus dem Münchener GC stoßen die Tür zum Final Four mit einem Sieg am vierten Spieltag der 1. Bundesliga Süd weit auf und stoppen die Serie des GC St. Leon-Rot in der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf. Dem Tabellenführer genügt allerdings Rang zwei, um sicher als Top-Team des Südens ins Final Four einzuziehen. Gastgeber Stuttgart wird auf eigenem Platz nur Letzter und muss um den Klassenerhalt bangen.

Das war mal ein Comeback, wie man es sich vorstellt. Hatten die Männer aus dem Münchener GC vor zwei Wochen in Valley noch ziemlich gelitten nach einer eher dürftigen Performance an Spieltag drei, waren sie diesmal voll da und schafften mit dem Sieg an DGL-Spieltag vier in Stuttgart Historisches, denn: Es war der erste Tagessieg für den MGC in der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf. Und doch waren die Gefühle ziemlich gemischt bei Trainern und Spielern.

„Es ist fast schon ein bisschen kurios. Im Vorjahr waren wir Zweiter hier in Stuttgart und haben uns mega gefreut. Diesmal sind wir Erster und doch sind wir fast überrascht, dass es zu Platz eins gereicht hat, denn da war noch einiges dabei, was verbesserungswürdig ist“, erklärte Arne Dickel hinterher. Der MGC-Coach weiß, dass sich sein Team eine gute Ausgangslage für Spieltag fünf verschafft hat, aber: „Da hat Mannheim Heimrecht. Und da werden sie ganz sicher nochmal alles reinlegen.“ Zwei Punkte Vorsprung hat München aktuell auf den Konkurrenten aus Viernheim. Dickel: „Wir haben jetzt vier Wochen Zeit, uns darauf vorzubereiten, an unserer Konstanz zu arbeiten und dann werden wir voll da sein.“

Für die Wölfe aus dem GC St. Leon-Rot hat es diesmal, am vierten Spieltag der Deutschen Golf Liga presented by All4Golf nicht für den Tagessieg gereicht. So hat die weiße Weste von Team SLR zwar einen kleinen Klecks bekommen, aber mit Rang zwei hat die Mannschaft von Coach Marco Schmuck immerhin den Platz an der Sonne zementiert. Der Vizemeister 2022 ist damit nicht mehr von der Spitze in der 1. Bundesliga Süd zu verdrängen und wird als Erster zum Final Four (5./6. August) in den GC Pfalz reisen und es dort im Halbfinale mit dem Zweiten aus dem Norden zu tun bekommen.

Dann wird auch Finn Kölle mit an Bord sein. Dem Nationalspieler aus St. Leon-Rot gelang am Sonntag in Stuttgart mit einer 67 inklusive Eagle auf Bahn zwei die beste Runde des Spieltages. „Das fühlt sich gut an. Wir haben gestern darüber geredet, einfach raus zu gehen, gutes Golf zu spielen und Spaß zu haben. Das habe ich gemacht. Mein Bogey-Start war zwar bitter, aber manchmal fangen die besten Runden mit einem Bogey an. Es waren sogar noch Putts dabei, die hätten fallen können. Der Platz ist sehr herausfordernd. Wenn man einen guten Tag hat, kann man tief gehen, aber es kann auch schnell in die andere Richtung gehen“, so Kölle, der sich schon aufs Final Four freut: „Dort wollen wir selbstbewusst auftreten, Spaß haben und dann schauen, was für uns drin ist.“

Wenig Spaß hatte Gastgeber Stuttgart am vierten Spieltag auf eigener Anlage. Das Heimspiel verlief alles andere als nach Plan, denn mit dem verletzten Max Holzwarth und dem privat verhinderten Jonas Kugel fehlten den Schwaben zwei Leistungsträger. Dazu meldeten sich Marc-Philipp Seiler (Erkältung) und Vincent Wilhelm (Zerrung) noch kurzfristig ab und Max Oelfke konnte sein Einzel am Samstag nur mit Schwindel zu Ende spielen. „Das war für uns ein Schlag ins Gesicht. Das Endergebnis tut uns natürlich sehr weh, aber die Jungs können kämpfen. Wir standen schon mehrmals mit dem Rücken zur Wand und so werden wir in vier Wochen in Mannheim alles geben, um den Klassenerhalt zu schaffen“, so Solitude-Captain Ingmar Peitz.

Wenig Spaß hatte Gastgeber Stuttgart am vierten Spieltag auf eigener Anlage. Das Heimspiel verlief alles andere als nach Plan, denn mit dem verletzten Max Holzwarth und dem privat verhinderten Jonas Kugel fehlten den Schwaben zwei Leistungsträger. Dazu meldeten sich Marc-Philipp Seiler (Erkältung) und Vincent Wilhelm (Zerrung) noch kurzfristig ab und Max Oelfke konnte sein Einzel am Samstag nur mit Schwindel zu Ende spielen. „Das war für uns ein Schlag ins Gesicht. Das Endergebnis tut uns natürlich sehr weh, aber die Jungs können kämpfen. Wir standen schon mehrmals mit dem Rücken zur Wand und so werden wir in vier Wochen in Mannheim alles geben, um den Klassenerhalt zu schaffen“, so Solitude-Captain Ingmar Peitz.

Endstand 4. Spietag:
1. Münchener GC +30
2. GC St. Leon-Rot +31
3. GC Mannheim-V. +41
4. GC München Valley +43
5. Stuttgarter GC Sol. +76

Tabelle:
1. GC St. Leon-Rot -23 19
2. Münchener GC +93 14
3. GC Mannheim-V. +107 12
4. Stuttgarter GC S. +159 8
5. GC München Valley +149 7

Beste Runde des Wochenendes: Finn Kölle (SLR) unterschrieb eine 67 (-5). © DGV/Lettenbichler
Besprechung nach Runde vier: Team SLR wird als Spitzenreiter des Südens zum Final Four fahren. © DGV/Lettenbichler
Sieger des vierten Spieltages in Stuttgart wurden die Herren aus dem Münchener GC. DGV/Lettenbichler
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