Wettspielwoche in der Vorschau
Bereits am 07. Juli starteten die Europäischen Mannschaftsmeisterschaften (EMM) der Damen/Herren/Mädchen/Jungen und 10. Juli starten die Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften (BWEM) der Altersklassen 14 / 16 / 18 / Damen / Herren / AK 35 / 50 / 65 Damen und Herren statt.
Baden-Würrtembergische Einzelmeisterschaften (BWEM)
Vom 10. bis 12. Juli finden in den Altersklassen 14 / 16 / 18 / Damen / Herren / AK 35/50/65 Damen und Herren die Baden-Württembergischen Einzelmeisterschaften statt.
Die Mädchen und Jungen der AK 14 treten dabei im GC Bad Rappenau an. Als Favoritin geht Hannah Günther vom GC St. Leon-Rot ins Rennen. Sie hat mit +0,4 das beste Handicap im Feld und konnte bereits 2012 den Titel in der AK 14 gewinnen. Bei den Jungen haben die besten Handicaps Philipp Katich vom GC St. Leon-Rot mit 4,1 und Alexander Bayer vom Freiburger GC mit 4,2, der als Titelverteidiger ins Rennen geht.
Im GC Kaiserhöhe gehen gleich drei Altersklassen an den Start. Zu Gast sind die AK 16 / 18 / Damen. In der AK 16 weist Aline Krauter vom Stuttgarter GC Solitude mit +1,4 das beste Handicap auf. Mit Caroline Zolg vom Freiburger GC (Hcp. +0,4), Ava Bergner vom GC St. Leon-Rot (Hcp. +0,1) und Bérénice Bronner vom Freiburger GC (Hcp. +0,1) sind drei weitere „Plushandicaper“ im Feld. Ebenso am Start ist die letztjährige Siegerin der AK 14 Mädchen: Meike Leichtle vom Stuttgarter GC Solitude.
Bei den AK 18 Mädchen sind die beiden St. Leon-Roterinnen Lilia Kraft (Hcp. 0,7) und Lia Kempf (Hcp. 0,9), sowie die AK 16 Siegerin von 2013, Dafina Arifi, die Favoritinnen auf den Sieg. Vier „Plushandicaper“ sind in der AK Damen am Start: Valerie Gress vom GC St. Leon-Rot (Hcp. +2,7), Vorjahressiegerin Jana Kohlhammer vom Stuttgarter GC Solitude (Hcp. +1,7), Nicole Michenfelder vom GC St. Leon-Rot (Hcp. +1,6) und Jana Viviane Wünsch vom Stuttgarter GC Solitude (Hcp. +0,4).
Die AK 16 / 18 / Herren sind zu Gast im GC Glashofen-Neusaß. In der AK 16 liegen die Handicaps sehr nah beieinander, wobei René Schwenk vom GC Hetzenhof mit 0,5 und Yannik Luis Bläse vom Stuttgarter GC Solitude mit 0,8 die besten Handicaps im Feld vorweisen. Ebenfalls am Start ist der Sieger in der AK 14 von 2013 Luca Jaeck vom GC Schönbuch.
In der AK 18 Jungen sind gleich sieben Spieler mit einem Plushandicap am Start: Ferdinand Frederik Müller vom Stuttgarter GC Solitude (Hcp. +1,2), Constantin Unger vom GC St. Leon-Rot (Hcp. +1,2), Marcel Lamadé vom GC St. Leon-Rot (Hcp. +1,1), Friedrich van der Hamm vom Stuttgarter GC Solitude (Hcp. +0,8), Maximilian Grieb vom GC Domäne Niederreutin (Hcp. +0,7), Nicklas Blyth vom GC St. Leon-Rot (Hcp. +0,3) und Philipp Matlari vom GC Mannheim-Viernheim (Hcp. +0,2). Marcel Lamadé konnte sich bereits 2013 den Titel in der AK 16 sichern.
In der AK Herren sind es mit neun Spielern, die ein Plushandicap aufweisen, sogar zwei Spieler mehr als in der AK 18: Maximilian Holzwarth vom Stuttgarter GC Solitude (Hcp. +2,8), Pascal Schneider vom GC Schloss Monrepos (Hcp. +2,1), Maximilian Bauer vom Stuttgarter GC Solitude (Hcp. +1,9), Thibault Junak vom GC St. Leon-Rot (Hcp. +1,6), Mergim Gjinovci vom GC St. Leon-Rot (Hcp. +1,2), Ali Khazanbeik vom GC Domäne Niederreutin (Hcp. +1,0), Patrick Schmidt vom GC Schönbuch (Hcp. +0,7), Yannick Rosenberger vom GC Heddesheim (Hcp. +0,2) und Gerrit Oberle vom Freiburger GC (Hcp. +0,2). Pascal Schneider wird versuchen nach 2013 und 2014 in 2015 seinen dritten Titel in Folge zu gewinnen. In großartiger Form präsentierte sich bisher in diesem Jahr auch Maximilian Holzwarth, der als Sieger in der AK 18 aus 2014 sicherlich ebenfalls Ambitionen auf den Titel haben wird.
Die Damen und Herren der AK 35 sind zu Gast im GC Bruchsal. Sie tragen sowohl das dritte Ranglistenturnier, als auch die Einzelmeisterschaft aus. Das beste Handicap bei den Damen besitzt Carolin Pietrulla vom GC St. Leon-Rot mit 0,6 und bei den Herren Thomas Krieger vom GC Heddesheim mit +1,5. Krieger als Titelverteidiger aus 2014 sicherte sich bisher insgesamt fünf Mal den Titel „Baden-Württembergischer Einzelmeister“ bei den „Mid-Amateuren“, die nun in AK 35 umbenannt wurden.
In der AK 50 Damen gilt Manon Harsch vom Baden Hills G&CC als große Favoritin. Die zweimalige Siegerin der „Mid-Amateurinnen“ und frisch gebackene Zweitplatzierte der IAM AK 50 Damen hat ein Handicap von 1,8 und möchte sich nun auch in die Liste der AK 50 als Siegerin eintragen. Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft, so wird Harsch nicht einfach durchmarschieren können, sondern muss sich beispielsweise mit Barbara Stock-Schroer vom GC Gütermann Gutach als ehemalige Meisterin der „Mid-Amateurinnen 2007“ und der „Seniorinnen 2013“, sowie mit Gerda Preissing vom Stuttgarter GC Solitude messen.
Bei den AK 50 Herren sind mehrere Meister am Start: Manfred Bross vom GC Heddesheim als zuletzt dreimaliger Meister in Folge (Siege in 2010, 2012, 2013, 2014), Reto Aeberhardt vom GC Öschberghof als zweimaliger Meister der „Mid-Amateure“, Frank Amhoff vom GC Kirchheim-Wendlingen ebenfalls als zweimaliger Meister der „Mid-Amateure“ und Olaf Freiherr von Reizenstein als einmaliger Meister der „Senioren“
Bei den AK 65 Herren kommt es zur Premiere. Erstmals wird für die neu eingeführte Altersklasse eine Einzelmeisterschaft ausgetragen. Die beiden besten Handicaps besitzen Josef Wolf vom GC Sigmaringen (Hcp. 4,4) und Claus Schneggenburger vom Freiburger GC (Hcp. 5,0).
Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg und einen spannenden Wettkampf!
Der Deutsche Golf Verband informiert:
Mit Erfahrung und Teamgeist zu Medaillen
Vier deutsche Mannschaften bei Team-Europameisterschaften
Wiesbaden, 6. Juli 2015. Vom 7. bis 11. Juli finden die Europäischen Mannschaftsmeisterschaften (EMM) der Damen, Herren, Mädchen und Jungen statt. In jedem Wettbewerb ist auch ein deutsches Team am Start und hofft, mit guten Mannschaftsleistungen um die Medaillen mitspielen zu können.
Die Damen um Bundestrainer Stephan Morales treten im dänischen Helsingor an. Der Platz, auf dem die Damen ihre Meisterschaft austragen, ist einer der ältesten in Dänemark. Seit 1927 wird in Helsingor gespielt. Entsprechend eingewachsen sind die Bahnen und hoher Baumbestand prägt das Bild. Die deutschen Spielerinnen reisen teilweise mit noch frischen Erinnerungen an Erfolgserlebnisse zur EMM: Olivia Cowan (GC St. Leon-Rot) hat am vergangenen Wochenende ihren zweiten Tourerfolg auf der Ladies European Access Series gefeiert, Quirine Eijkenboom (GC St. Leon-Rot) hat mit ihrer College-Mannschaft den Titel bei den NCAA-Nationals gewonnen und Amina Wolf (Frankfurter GC) hat im April den lang ersehnten Heimsieg bei der Deutschen Lochspielmeisterschaft (DLM) erzielt. Komplettiert wird das Team durch die EMM-erfahrenen Laura Fünfstück (GC Neuhof) und Franziska Friedrich (GC Abenberg) sowie Neuling Lena Schäffner (GC St. Leon-Rot).
Beinahe in Sichtweite zur Damen-EM, auf der anderen Seite des Öresund im schwedischen Halmstad, tritt Bundestrainer Uli Zilg mit seiner Herrenmannschaft an. Dabei setzt Zilg auf eine sehr homogene Mannschaft: „Es ist ein sehr spielstarkes Team, das sich unglaublich gut kennt, denn die sechs Spieler kommen aus nur zwei Clubs. Dies wird in den Vierer-Konstellationen sehr wertvoll sein“, erklärt Zilg eine der Stärken seines Teams, das aus Maximilian Rottluff, Maximilian Mehles, Nicolai von Dellingshausen (alle GC Hubbelrath), Hurly Long, Yannik Paul und Jeremy Paul (alle GC Mannheim-Viernheim) besteht. Außerdem sieht Zilg einen Vorteil darin, dass fast alle Spieler bereits EMM-Erfahrung haben. Vor einem Jahr in Finnland erreichte das beinahe identische Team Rang fünf.
Ebenso knapp eine Medaille im Vorjahr verpasst haben die Spielerinnen von Mädchen-Bundestrainer Sebastian Rühl. Der kann auch bei dem Turnier im tschechischen Brünn auf bewährtes Personal zurückgreifen. Abgesehen von Fiona Liddell (GC Schloss Vornholz) waren alle Spielerinnen auch 2014 dabei. Neben Liddell starten Esther Henseleit (Hamburger GC), Alexandra Försterling (G&LC Berlin-Wannsee), Antonia Eberhard (Club zur Vahr), Anna-Theresa Rottluff (GC Hubbelrath) und Leonie Harm (GC St. Leon-Rot) für Deutschland. Harm reist mit reichlich Selbstbewusstsein und Erfolgen im Gepäck ins Kaskada Golf Resort. Die 17-Jährige hat in diesem Jahr die Titel bei den Internationalen Deutschen Meisterschaften der Damen und der Mädchen gewonnen.
Im finnischen Pickala GC trifft die Jungen-Mannschaft von Ulli Eckhardt auf die 15 besten Teams Europas. Nachdem die zwei Zählspielrunden im Vorjahr sehr unglücklich liefen, reichte es nur zu Platz zehn. Ein Ergebnis, das die Mannschaft bestehend aus Raphael Geißler (GC St. Leon-Rot), Yannick Schütz (Stuttgarter GC Solitude), Thomas Rosenmüller (GC München-Eichenried), Maximilian Schmitt (GC Rheinhessen), Michael Hirmer (GC am Reichswald) und Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim) verbessern will. Mit Raphael Geißler hat Eckhardt den Sieger der DLM und mit Thomas Rosenmüller der German Boys Open in seinen Reihen.
Gespielt wird bei allen vier EMMs im gleichen Format. An den ersten beiden Tagen treten alle sechs Teammitglieder zweimal im Einzel-Zählspiel an. Die besten fünf Ergebnisse pro Tag gehen in die Wertung ein. Nach den beiden Zählspielrunden spielen die besten acht Mannschaften um die Positionen eins bis acht und die schlechter Platzierten um die Ränge neun bis 16. Hierbei treten die Teams im Matchplay-Modus gegeneinander an. In den Begegnungen der ersten acht Mannschaften werden zwei klassische Vierer und fünf Einzelbegegnungen gespielt. In den Partien um Platz neun bis 16 ein Vierer und vier Einzel.